Blinken ist doch „old school“. Nicht blinken macht es für die anderen viel spannender … da haben die auch gar keine Chance mehr, auf die Schuhe der Fußgänger zu schauen….
Aber am besten sind jene Kandidaten, die erst langsamer und langsamer werden, dann rechts blinken — aber fix links abbiegen.
Und wenn es dann kracht …. Kann man froh sein, wenn man einen Zeugen hat.
Ja, die Rentner habe ich vergessen, obgleich ich selber einer bin. Aber bei anderen Rentnern schaue ich noch weniger auf deren Schuhe, weil man da (vorurteilsweise) keine schönen Schuhe findet, die wollen es meist bequem und können nicht (mehr) auf Absätzen, nicht einmal dicken Blockabsätzen, balancieren.
Ich verwahre mich gegen die Aussage, dass wir Rentner in einer 30er Zone mit 60 fahren. Das erledigen eher jüngere.
Allerdings gebe ich zu, ein fahrendes Verkehrshindernis zu sein, denn auf der Autobahn fahre ich stets nur max. 10 km/h schneller, als die Verkehrszeichen vorschreiben. Das bedeutet, ich werde , wenn ich mit 140 unterwegs bin, in einem Abschnitt, wo nur 130 erlaubt ist, immer von jeder Menge anderer Autos überholt — die ich dann meinerseits alle wieder auf die rechte Fahrbahn „komplimentiere“, wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben ist und ich mit 250 Sachen gerne vorbei fahren möchte.
(Natürlich nicht mit meinem E-Smart Fortwo, sondern mit meinem Zweitwagen E350)
Und diejenigen, die konstant 70 fahren, egal ob innerorts, auf der Landstraße oder dem Feldweg, dafür auf der Autobahn nicht über 90 kommen, die gibt es in JEDER Altersgruppe!
Ich habe mir gerade überlegt, wie ich im Auto andere Verkehrsteilnehmer (incl. Fußgänger, die sind ja auch Verkehrsteilnehmer) wahrnehme.
Nun, ich achte beim Fahren, ob mir jemand oder etwas in die Fahrspur kommen könnte. Aber nicht, WAS mir da genau in die Quere kommen mag. Ein anderes Auto, einer, der die Fahrspur wechselt (ohne zu blinken), ein Fahrradfahrer, eine Straßenbahn, ein Moped von hinten, ein Fußgänger, der auf die Straße läuft, ein Kind das plötzlich auf der Straße ist, oder ein Ball, der plötzlich vors Auto fliegt ……
Weder beim fremden Auto, noch bei anderen Verkehrsmitteln achte ich darauf, wer oder was da in oder auf dem Fahrzeug ist. Und bei Fußgängern achte ich auf die Person und was die nun macht, aber nie, wer die Person ist oder gar was die an hat. Erst recht nicht die Schuhe.
Nur, wenn es zufällig ein Bekannter ist, dem ich auch wieder nur zufällig ins Gesicht sehe, kommt ein kurzer „Aha-Effekt“. — Das war ja meine Nachbarin !—
Und schon bin ich daran vorbei und wie es so schön heißt: „Aus dem Auge, aus dem Sinn“
Und an einer Ampel oder einem Zebrastreifen?
Nun, da ist es ganz genauso. Ich achte nur darauf, wann es wieder grün wird, oder wann ich weiterfahren kann. Auf dem Parkplatz ebenso, da will man kein anderes Auto beschädigen und keinen Fußgänger (oder Einkaufswagen) anfahren. Aber niemals !!! achte ich darauf, was diese Person trägt.
Dazu bin ich viel zu viel damit beschäftigt, unfallfrei nach Hause zu kommen, als dass mich irgendwelche Leute interessieren würden. Und erst recht nicht, was diese Leute für Schuhe tragen!
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es anderen Autofahrern anders geht, zumal wenn es dunkel ist und das Auto die Scheinwerfer an hat.
Gott mag alles sehen, ein Autofahrer aber nicht und wenn — ist es ihm egal, wie andere rumlaufen. Und wenn es dem Autofahrer egal ist, wie du im Scheinwerferlicht aussiehst, kann es dir ebenso gleichgültig sein, was der hinterm Steuer denkt.
Was hindert uns also, mit Absatzschuhen über den Fußweg und vor Autos im Scheinwerferlicht zu gehen?
Bist DU der Nabel der Welt, um den sich alles dreht und der von allen stets beäugt wird?
Welches Interesse sollten all die anderen Menschen daran haben, zu kontrollieren, was DU gerade für Schuhe trägst?
Interessierst DU DICH dafür, was fremde Menschen anhaben und tragen? (Ich jedenfalls nicht, Ausnahme: -> die Person fällt mir extrem auf
-besonders unpassende Bekleidung (Jeans und Pullover in der Oper, Smoking beim Einkaufen, dünnes Jäckchen oder Kleidchen im Schnee, Mantel im Hochsommer etc.) -besonderes Verhalten (gebückte Haltung, wie ein geprügelter Hund, ängstliches umherschauen, an der Wand herumschleichen, ständiges Stolpern und Umknicken)
- sehr, sehr auffällige Schuhe, mit viel Glitzer, schreihende Farben, bunte Kleidung wie ein Clown
Aber: wenn jemand erhobenen Hauptes und mit sicherem Schritt durch die Menge läuft, fällt er einfach nicht auf. Die anderen Leute haben ihre eigenen Gedanken und Ziele. Und darin kommst DU nicht vor. Die überlegen, wo sie als Nächstes hingehen, wie sie am besten dahin kommen, was noch alle zu erledigen ist und was sie ja nicht vergessen wollen. Da ist garkeine Zeit, um sich um DEINE Schuhe zu kümmern.
Und wenn doch jemand einen Blick auf dich wirft? Was soll dann sein? Entweder, die Person findet das toll, oder der Person gefällt das nicht. Ist doch egal. Es laufen so viele Leute herum, die nicht so bekleidet sind, wie ICH mich anziehen würde und das ist denen genauso egal, wie es mir egal ist.
Du machst nichts verbotenes, wenn du Absätze trägst. Also worauf wartest du? „Ein Junge trägt so etwas nicht“, hat die Mutter einst gesagt, aber das ist lange her und du bist kein kleiner Junge mehr, der Mutters zu große Pumps anprobiert.
Schönheit beginnt in dem Moment, in dem DU beschließt, du selbst zu sein (COCO CHANEL)
Worauf wartest du? (Wenn du 90 Jahre alt bist, hast du andere Sorgen, als auf Absätzen zu laufen. Dann ist es zu spät.
Gebet eines 90-jährigen: Oben klar und unten dicht, lieber Gott, mehr will ich nicht.
Zitat von xgeek im Beitrag #549Sehr schöne Teile aber 2 von 3 Paar wären wohl zu hoch für mich
Das geht mir auch so. Allerdings, weil ich damals mal mit 10 cm High-Heels so böse umgeknickt bin, das ich heute noch etwas davon habe. Manchmal habe ich immer noch einen stechenden Schmerz im Fußgelenk. Daher trage ich heute nur Max. 5-6 cm Absätze. Auf Anraten des Arztes. Aber schöner sind diese Schuhe allemal. — alle —
Wie bei Autos. Da bauen sich Poser extra Geräuschklappen an den Auspuff, um aufzufallen, andere lieben ihren leisen 6-Zylinder. So auch bei Schuhen. Manchmal will man gehört werden, manchmal jedoch, (größere Familienfeier imLokal) möchte man nicht zu sehr auffallen.
Vielen Dank für den Tipp. Ich kann zwar kein Niederländisch, aber irgendwie sind diese Shop-Programme ja alle ähnlich. Anscheinend bekommt man dort die 42er Größe einwandfrei.
Irgendwann müssen die deutschen Verkäufer doch mal mitbekommen, dass 42, 43 oder 44 auch in Deutschland gehen. Bestes Beispiel: wenn DEICHMANN hübsche Schuhe auch in 42 anbietet —- sind die in Größe 42 ganz fix vergriffen.
Anscheinend merkt keiner von den „Marketing-Superexperten“, woran das wohl liegen könnte —-
Kleiner Tipp: Vielleicht lieben nicht nur Frauen mit kleinen Füßen schöne Schuhe?
Als ich geheiratet hatte, wog ich 56 kg bei 1,77cm. Damals hatte ich Kleidergröße 38/40, meine Ex war neidisch, sie hatte 42. Heute 98kg, Kleidergröße 50 Also liegst du doch sehr gut mit deinem Gewicht.
In London beim Checkin die 5cm Hochfronter ausziehen war nicht das Problem. Peinlich wurde es nur, weil ich, beim Schuhausziehen, eine Laufmasche am rechten Fuß offenbarte, da hatte sich inzwischen mein großer Zeh durch die schwarze Strumpfhose gebohrt. Aber, der Kontrolletti hat das einfach übersehen…… (oder ausgeblendet)
Ich werde gerade etwas neidisch, wegen meiner Sportverletzung. Mir sind im Laufe der Zeit beidseitig die Hüften rausgesprungen und, passend dazu wuchs mir ein Hungerödem, so dass mein Taillenumfang etwa so groß ist, wie mein Hüftumfang. Das will heißen: ich bin zu dick für solche Sachen.
Also bleibt mir nur, mein Kompliment auszusprechen.
Nein. Was im Unterschichtfernsehen verbreitet wird, wie Z-Prommis allgemein vorgeführt und durch die Manege getrieben werden, ist doch kein echtes Prommi-Verhalten.
Echte Prommis benehmen sich ganz anders. Sie sind privat menschlich, natürlich und kehren ihren „Prommi-Status“ nicht heraus. Sie sind sogar aufgeschlossen und froh, wenn man sie ebenfalls ganz normal behandelt.
Unschön ist dagegen der Umgang mit Möchte-gern-Prommis. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich finde es toll, was elefo gemacht hat.
Zur Freiheit in USA: Auch dann, wenn man viel Geld hat, ist man in USA nicht wirklich frei. Du darfst nur 65 Milen fahren. Alkohol gibt es nur in lizensierten Läden. Du hast dich, weit stärker als hier, an gesellschaftliche Normen und Zwänge zu halten. Und in deinen Entscheidungen bist du absolut nicht frei, aber jeder Amerikaner ist sofort bereit, dich mit dem Schießeisen über den Haufen zu ballern, um dir zu beweisen, wie frei er sei.
Das Problem beim Käfig ist es, genau zu wissen, wer sich auf welcher Seite der Gitterstäbe befindet. Bei den Amis sehe ich da bestimmte Wahrnehmungsdefizite.
Wenn dir ein Kleid steht, was man so nicht beurteilen kann, würde ich eher zum Kleid, zumindest zum Rock, raten. Sieht m.E. besser aus, als eine 7/8 Hose.
Aber, wie gesagt, kann man das so ohne Gesamtbild, schlecht beurteilen.
Das ist richtig. Die Opernpumps „für Männer“ waren sehr flach. Aber die Dinger muss Man(n) ja nicht tragen. Es gibt schließlich schönere Pumps, nur eben hat man (und Frau) sich eben einstmals schick angezogen, was ja heute gänzlichst vorbei zu sein scheint. Und wenn man im dunklen Anzug mit schwarzen Absatzpumps und die Frau im Abendkleid, ebenfalls mit Pumps, in der Oper auftaucht, ist Mann und Frau eben overdressed. Was soll’s. Irgendwann zieht man die Sachen eben an, bevor sie in die Altkleidersammlung gehen. Wäre doch schade drum…. Uns schöne Schuhe wirft man nicht weg, man zieht sie an, bis sie zerbröseln…..
Man(n) muss nicht Ingenieur sein, um von der „Norm“ abzuweichen. Es genügt, selber Denken zu können, statt sich nur in der großen Herde zu bewegen und das nachzudenken, was alle denken (sollen / dürfen)
Als das Angebot noch vielfältiger war (und nicht alles nur aus China im großen Einheitscontainer kam), da dachten noch mehr #Leute selber und machten sich eine eigene Meinung, kleideten sich eigen und lebten individueller.
Heute wird es immer mehr zum Einheitsbrei, zur Einheitsmeinung und zur Einheitsbekleidung. Ja keine Individualität. Und die Aufhebung von Geschlechterabgrenzungen (Gendern) hilft in diesem Zusammenhang nur, die Masse mehr zu verblöden.
Geschlechtergrenzen aufzuweichen sehe ich positiv, aber eben nicht so, wie das heute läuft. Individualität bewahren, zeigen und einengende Normung ablehnen wäre das Ziel, statt Gleichmacherei um jeden Preis und ohne Grenzen.
„Was man(n) zu tragen hat“ ist natürlich einer Mode unterworfen.
ZitatWas wird unter Mode verstanden? "modus": "Maß", "Maßstab", "Art") ist die in einer bestimmten Zeit von einer Gruppe oder Gesellschaft gewählte Art der Kleidung, der Frisur und der Gesichts- und Körperrasur, -bemalung und -tätowierung.
Wenn eine Menge Turnschuhe verkauft werden, dann erkennen das die Marketing-Leute und erhöhen das Angebot. Zudem ist die Gewinnmarge höher, wenn man ein Einheitsprodukt in hohen Stückzahlen herstellen und verkaufen kann, als wenn man 1000 verschiedene Design herstellt und einige davon nicht recht verkauft werden.(Ladenhüter)
Höheres Angebot, dass von mehreren Leuten gekauft wird, setzt einen Trend in Gang, dem dann auch wieder viel mehr folgen, (man will ja schließlich dazu gehören und „IN“ sein.) Was den begonnenen Trend verstärkt. Und heute ist eben nicht mehr „Mode“ zu Pfennigabsätzen, Blockabsätzen, Trichterabsätzen oder Keilabsätzen zu stehen, Nein es sind Einheitsturnschuhe für alle und für alle Gelegenheiten.
Die Zeiten, in denen Herren im Smoking mit Opernpumps
und Damen im Abendkleid und mit Pumps ins Theater oder in die Oper gingen, sind ja auch vorbei. Heute sitzt das Publikum dort in Jeans und mit Turnschuhen.
*Schade* Die Kleidung wird immer nachlässiger und wenn alle „Schlabberlook“ tragen, wird es auch nicht besser, „dazu zu gehören und IN zu sein“.
Da bin ich doch lieber OUT, statt diesem unseeligen Trend nachzurennen. Was natürlich dazu führt, „Overdressed“ aufzulaufen. Ist dann eben so. Und wenn man genügend Selbstbewusstsein besitzt, steht man dazu und über den Dingen. Das ist besser, als ohne Selbstbewusstsein nur das zu machen, was alle machen, um bloß nicht aufzufallen. (Ist im Beruf manchmal schwieriger, als wenn man das hinter sich hat, das räume ich ein. Alter kann auch von Vorteil sein)
Wo ist das Wunder? Samstag Mittag in der Fußgängerzone, Auf dem Flohmarkt, Im Konzert oder Theater Überhaupt bei Veranstaltungen — hat jeder eine Beschäftigung, die seine Aufmerksamkeit erfordert. Da sind die Schuhe eines Anderen so uninteressant, wie der berühmte Reissack in China.🇨🇳
Wenn überhaupt, achten Andere nur auf Äußerlichkeiten eines Anderen, wenn sie lange Weile haben. Also in der Tram, in Wartezimmer oder Wartebereich, aber das kann egal sein, zumal alles vergessen ist, wenn man angekommen ist, oder das Warten beendet ist. Wir machen uns überflüssige Sorgen, nur weil uns von kleinauf nie Absatzschuhe zum Anziehen hingelegt wurden und diese Schuhe im Schuhgeschäft in den Regalen stehen, wo „Damen“ darüber steht. Dass diese Überschrift nicht bindend ist, haben uns die Frauen schon seit zig Jahren bewiesen, denn in der „Damenabteilung“ ist alles zu finden. Kleider, Röcke, Hosen, Blusen, Hemden und Pullover, flache Schuhe und Absatzschuhe, dicke Wollsocken und Feinstrümpfe. Und das wird alles auch gekauft.
Wenn wir Männer ebenso Röcke und Absatzschuhe nachfragen und kaufen würden, dann wäre diese Kleidung auch in den Regalen, die mit „Herren“ überschrieben sind, zu finden. Wenn Mütter ihren Söhnen die gleichen Sachen zum Anziehen geben würden, wie den Töchtern, gäbe es diese anerzogene Scheu nicht. Bei Schuhen wäre das keine Schwierigkeit, bei der übrigen Bekleidung könnte ich mir zwar noch eine gewisse Trennung vorstellen, aber nur, wegen der doch etwas unterschiedlichen Anatomie, auf die bei der Herstellung geachtet werden sollte.
Ich denke da an den Witz, wie ein Mann zum Arzt geht, weil er ständig Schmerzen hat, die vom Gesäß quer über den Rücken bis zum Kopf gehen. Der Arzt sagt, dass er seine Hoden entfernen muss, damit die Schmerzen aufhören. Ein kleiner Eingriff und alles ist gut. Nach der Operation Sitz die Hose überhaupt nicht mehr. Also geht der Mann zum Schneider um eine passendere Hose zu kaufen. Der Schneider fragt den Mann, ob er Rechtsträger oder Linksträger sei. Verblüfft fragt der Mann, was das für eine Rolle spiele. Der Schneider antwortet: Wenn sie als Rechtsträger eine Hose für Linksträger tragen, bekommen Sie bald Schmerzen, die vom Gesäß quer über den Rücken bis zum Kopf gehen…… Eine zu enge Damenhose ist sicher auch nicht das Bequemste.