Sonntag und gestern Abend war ich vor der Nachtschicht noch etwas spazieren. Ich entschied mich für den Parkplatz aus diesem meiner Beiträge. Pumps sind eine schlechte Idee
Eigentlich dachte ich die Straße wird kaum befahren, aber an diesen zwei Abenden war es anders. Warscheinlich lag es an der Uhrzeit, das mehr los war. Zu meiner Überraschung hat es mich nicht interessiert, ich stöckelte einfach weiter, auch im Scheinwerferlicht der vorbei fahrenden Autos.
Sonntag 20250209_214039.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20250209_214006.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20250209_214021.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ich mag die Stiefel 👢 einfach zur Zeit.
Dienstag 20250211_213510.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20250211_213500.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Gestern musste es unbedingt etwas höher sein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich Autos abends nicht mehr aus der Ruhe bringen.
Wobei, im Dunkeln musst du dir über vorbeifahrende Autos wirklich keine Gedanken machen! Wie schon mal geschrieben, selbst bei Tageslicht bemerken es die Autofahrer nicht und im Dunkeln müssen die noch mehr auf die Fahrbahn achten. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bemerken die dich nicht mal als Person, geschweige denn, was du an den Füßen trägst! Außerdem ist das Zeitfenster, um wirklich etwas zu bemerken, bei vorbeifahrenden Autos viel zu klein!
Bei einem Outdoor-Microtreffen mit Jumbo im letzten Herbst ( eine von den herbstlichen Lichtinstallationen) war ich mit Lederminirock, Thermo-FSH und Overkneestiefeln mit ca. 9 cm Absatz unterwegs.
Wir trafen uns nach individueller Anreise auf dem zugehörigen gut frequentierten Parkplatz.
Da wurde mir auch schlagartig bewusst, dass ich mich gerade weniger im Schutz der Dunkelheit bewegte, sondern vielmehr in gleich mehreren Lichtkegeln der an- und abfahrenden Fahrzeuge, was offengestanden dann doch auch einen gewissen Reiz hatte, zumal die Fahrzeugführenden ja bestimmt besonders Acht geben mussten, dass sie keinen Fußgänger umnieten, auch, wenn dieser schwarz gekleidet war und das einzig Helle eigentlich nur eine Handbreit bestrumpftes Bein auf ca. 80 cm Höhe war.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit (Erasmus von Rotterdam)
Zitat von Ruudie2411 im Beitrag #1Zu meiner Überraschung hat es mich nicht interessiert, ich stöckelte einfach weiter, auch im Scheinwerferlicht der vorbei fahrenden Autos.
Alles richtig gemacht. So geht dein Gewöhnungslevel immer weiter nach oben. Bis Du es irgendwann gar nicht mehr wahrnimmst oder du es sogar genieest, gesehen zu werden und dich dabei richtig gut fühlst.
Ich habe mir gerade überlegt, wie ich im Auto andere Verkehrsteilnehmer (incl. Fußgänger, die sind ja auch Verkehrsteilnehmer) wahrnehme.
Nun, ich achte beim Fahren, ob mir jemand oder etwas in die Fahrspur kommen könnte. Aber nicht, WAS mir da genau in die Quere kommen mag. Ein anderes Auto, einer, der die Fahrspur wechselt (ohne zu blinken), ein Fahrradfahrer, eine Straßenbahn, ein Moped von hinten, ein Fußgänger, der auf die Straße läuft, ein Kind das plötzlich auf der Straße ist, oder ein Ball, der plötzlich vors Auto fliegt ……
Weder beim fremden Auto, noch bei anderen Verkehrsmitteln achte ich darauf, wer oder was da in oder auf dem Fahrzeug ist. Und bei Fußgängern achte ich auf die Person und was die nun macht, aber nie, wer die Person ist oder gar was die an hat. Erst recht nicht die Schuhe.
Nur, wenn es zufällig ein Bekannter ist, dem ich auch wieder nur zufällig ins Gesicht sehe, kommt ein kurzer „Aha-Effekt“. — Das war ja meine Nachbarin !—
Und schon bin ich daran vorbei und wie es so schön heißt: „Aus dem Auge, aus dem Sinn“
Und an einer Ampel oder einem Zebrastreifen?
Nun, da ist es ganz genauso. Ich achte nur darauf, wann es wieder grün wird, oder wann ich weiterfahren kann. Auf dem Parkplatz ebenso, da will man kein anderes Auto beschädigen und keinen Fußgänger (oder Einkaufswagen) anfahren. Aber niemals !!! achte ich darauf, was diese Person trägt.
Dazu bin ich viel zu viel damit beschäftigt, unfallfrei nach Hause zu kommen, als dass mich irgendwelche Leute interessieren würden. Und erst recht nicht, was diese Leute für Schuhe tragen!
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es anderen Autofahrern anders geht, zumal wenn es dunkel ist und das Auto die Scheinwerfer an hat.
Gott mag alles sehen, ein Autofahrer aber nicht und wenn — ist es ihm egal, wie andere rumlaufen. Und wenn es dem Autofahrer egal ist, wie du im Scheinwerferlicht aussiehst, kann es dir ebenso gleichgültig sein, was der hinterm Steuer denkt.
Was hindert uns also, mit Absatzschuhen über den Fußweg und vor Autos im Scheinwerferlicht zu gehen?
Jeder Mensch ist schlau, die Einen vorher, aber alle nachher. Ich halte es mit „Dem alten Fritz“ Friedrich II. dem Großen: „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“. (Inzwischen bin ich stolz auf meine migrantische Herkunft. Das war mal anders …..) Es ist nie falsch, das Richtige zu tun (Mark Twain)
Da gebe ich @smarti Recht. Als Fahrzeugführer hast du in erster Linie auf den Verkehr um dich herum zu achten und auch vorausschauend zu planen UND FÜR ALLE ANDEREN VERKEHRSTEILNEHMER UM DICH HERUM MITZUDENKEN !!! wie zum Beispiel Fahrradfahrer, die auf dem linken Gehweg fahren und dann plötzlich ohne Handzeichen vor dir auf die Straße springen, Rentner, die innerorts und außerorts und in 30erZonen konstant 60km/h fahren ... ... und wenn du das alles erledigt hast, dann hast du eigentlich genug Zeit, um mal "rauszuschauen". Dann kann man auch mal in Ruhe nach den Schuhen der Mädels schauen. Und vielleicht ist ja auch mal ein MoHH dabei.
Hört bitte auf, von mir zu erwarten, daß ich normal werde ! Wir wissen doch alle, daß das niemals geschehen wird !
Ja, die Rentner habe ich vergessen, obgleich ich selber einer bin. Aber bei anderen Rentnern schaue ich noch weniger auf deren Schuhe, weil man da (vorurteilsweise) keine schönen Schuhe findet, die wollen es meist bequem und können nicht (mehr) auf Absätzen, nicht einmal dicken Blockabsätzen, balancieren.
Ich verwahre mich gegen die Aussage, dass wir Rentner in einer 30er Zone mit 60 fahren. Das erledigen eher jüngere.
Allerdings gebe ich zu, ein fahrendes Verkehrshindernis zu sein, denn auf der Autobahn fahre ich stets nur max. 10 km/h schneller, als die Verkehrszeichen vorschreiben. Das bedeutet, ich werde , wenn ich mit 140 unterwegs bin, in einem Abschnitt, wo nur 130 erlaubt ist, immer von jeder Menge anderer Autos überholt — die ich dann meinerseits alle wieder auf die rechte Fahrbahn „komplimentiere“, wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben ist und ich mit 250 Sachen gerne vorbei fahren möchte.
(Natürlich nicht mit meinem E-Smart Fortwo, sondern mit meinem Zweitwagen E350)
Und diejenigen, die konstant 70 fahren, egal ob innerorts, auf der Landstraße oder dem Feldweg, dafür auf der Autobahn nicht über 90 kommen, die gibt es in JEDER Altersgruppe!
Jeder Mensch ist schlau, die Einen vorher, aber alle nachher. Ich halte es mit „Dem alten Fritz“ Friedrich II. dem Großen: „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“. (Inzwischen bin ich stolz auf meine migrantische Herkunft. Das war mal anders …..) Es ist nie falsch, das Richtige zu tun (Mark Twain)
Hey smarti, ganz deiner Meinung. Das könnten genau meine Worte sein. In der 30er Zone fahr ich sogar meine erlaubten 30. Sonst um 10 km/h schneller als erlaubt damit man noch im grünen Bereich ist wenn`s an zahlen geht. Schön daß es jemanden gibt der beim Auto fahren so denkt und sogar auf Heels steht. Spitzenmäßig
Die Nicht-Blinker und Nicht-Hand-raushalter hatte ich noch vergessen, wo man erahnen muß, wo die hinwollen (auch Linksabbieger !)
Und ja, auch wenn ich im Normalfall 3-5km/h schneller unterwegs bin, als ausgeschildert, wenn von hinten jemand drängelt, dann fahre ich EXAKT die zulässige Höchstgeschwindigkeit, meist 0,5km/h langsamer.
Hört bitte auf, von mir zu erwarten, daß ich normal werde ! Wir wissen doch alle, daß das niemals geschehen wird !
Blinken ist doch „old school“. Nicht blinken macht es für die anderen viel spannender … da haben die auch gar keine Chance mehr, auf die Schuhe der Fußgänger zu schauen….
Aber am besten sind jene Kandidaten, die erst langsamer und langsamer werden, dann rechts blinken — aber fix links abbiegen.
Und wenn es dann kracht …. Kann man froh sein, wenn man einen Zeugen hat.
Jeder Mensch ist schlau, die Einen vorher, aber alle nachher. Ich halte es mit „Dem alten Fritz“ Friedrich II. dem Großen: „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“. (Inzwischen bin ich stolz auf meine migrantische Herkunft. Das war mal anders …..) Es ist nie falsch, das Richtige zu tun (Mark Twain)