Vergangene Woche auf Fortbildung - ich hatte nur hohe Schuhe dabei, nicht unter 9 cm. Aber für ganze Tage können es dann keine dünnen Sohlen sein. Anreise und Rückreise mit den Vic Matie -Stiefeln S 13, zeitweise über der Hose, und auch während der Tagung hatte ich sie teilweise an. Die gehören für mich eben zu den Alltagsschuhen, mit denen ich trotz fast 11 cm Absatz auch länger durch eine Stadt gehen kann.
Erlebnis damit: Ich ging neben 2 anderen Teilnehmern durch den Gang und einer sagte, die Fußböden seien hier so laut. Es kam auf Absätze / Stöckelschuhe und einer meinte, er wollte seine Tochter mal fragen, was man denn heutzutage so als Mann für Schuhe trägt (gemeint waren Schuhe mit hohen Absätzen). Ich dachte, ups, gleich kommen sie auf deine Schuhe und überlegte schon, was ich als schlagfertige Antwort bringen könnte. War aber gar nicht so und ich hatte insgesamt den Eindruck, dass an den 5 Tagen eigentlich keine(r) ernsthaft Notiz davon genommen hat.
Ausflug in die Stadt mit den Hilfiger-Stiefeletten L 24 mit gut 11 cm Absatz. Weil ich feststellte, dass die mitgenommene blaue Hose relativ kurz war, hatte ich die sonst nicht an.
Es ist schon Stiefelwetter. Erst mal in dieser Aufmachung in den Baumarkt und zu Feinkost-Albrecht - schon etwas gewagt in der eigenen Stadt. Aber es sind ja "nur" Cowboy-Stiefel, oder?
Es sind die S 64 von Buffalo mit 9 cm Absatz. Dann hatte ich - zwar bloß im Haus - mal die Aldo-Stiefel mit Reißverschluss außen an, S 70 mit 10 cm Absatz:
Und natürlich klingelt dann unangekündigt eine Bekannte. Aber die müsste mich schon mit Absätzen kennen und kommentierte auch Stiefel im Haus nicht weiter, während ich mit ihr sprach und die Stollenzubereitung fortsetzte.
Dann holte ich noch meine Frau vom Bahnhof ab mit den Destroy-Stiefeln S 44:
Mit 8 cm Absatz und 2 cm Sohle ist der Absatz ja eigentlich nur minimal erhöht und mit der doch recht breiten, fast groben Form besser als Männer- denn als Damenstiefel geeignet, finde ich. Es war - abgesehen von der Bahnsteigbeleuchtung - auch schon dunkel.
Zitat von Hannes67 im Beitrag #123… und einer sagte, die Fußböden seien hier so laut. Es kam auf Absätze / Stöckelschuhe und einer meinte, er wollte seine Tochter mal fragen, was man denn heutzutage so als Mann für Schuhe trägt (gemeint waren Schuhe mit hohen Absätzen). Ich dachte, ups, gleich kommen sie auf deine Schuhe und überlegte schon, was ich als schlagfertige Antwort bringen könnte. War aber gar nicht so und ich hatte insgesamt den Eindruck, dass an den 5 Tagen eigentlich keine(r) ernsthaft Notiz davon genommen hat.
Ich glaube ja das wäre dein Einsatz gewesen, denn sie hatten ja quasi die Schuhe angesprochen, nur eben sehr höflich, ohne dich direkt drauf anzusprechen. Vielleicht wussten die ja nicht, ob du darüber sprechen willst und haben so sehr nett eine Brücke gebaut.
In meiner Erfahrung brauche ich fast nie eine schlagfertige Antwort, weil es fast nie was zu schlagen gibt. Wenn überhaupt jemand was sagt, ist es eher Interesse oder Anerkennung.
Ist eine Idee, aber glaube ich nicht. Ich kann das Gespräch nicht mehr wörtlich wieder geben, aber habe es keineswegs auf mich bezogen. Der Einstieg zu den Fußböden war irgendwie anders. Oder es war dermaßen dezent höflich, dass ich es nicht ansatzweise begriffen habe....
Auch unter einer nicht gar so langen Hose lassen sich die S 62 von MiuMiu mit 10 cm Absatz relativ diskret und auch über längere Strecken bequem tragen.
In Gr. 41 sind sie mir doch etwas groß. Um nicht zu rutschen, muss ich ein Fußbett und etwas "Schummel-Einlage" reinlegen - dann komme ich aber auf etwa 15,5 cm Höhe innen und vorn etwa 2,5 cm Plateau außen und innen. Das macht netto etwa 13 cm und wirkt nicht mehr elegant beim Gehen, also doch suboptimal. Bei Miss Sixty wäre Gr. 40 für mich wohl besser gewesen. Am Abend deshalb zu einer Veranstaltung mit meiner Frau nur mit den gleichen Stiefeln wie sie von Tamaris mit gut 6 cm Absatz, jetzt ohne Bild, wobei ich sie im Gegensatz zu meiner Frau unter der Hose trug.
Heute früh zur und erst bei der Arbeit mit den S 13 von Vic Matie:
Die sind ja nun schon wirklich Alltagsschuhe und schon öfter vorgekommen. Überwiegend habe ich sie aber doch unter der Hose getragen. Am Nachmittag war ich dann noch zu Hause und zu einem Besuch in der Nachbarschaft mit den Stiefeln von Gioseppo mit gut 11 cm Absatz über der Hose:
@Hamburger: Nein, natürlich nicht schmerzhaft. Das würde ich mir nicht zumuten. Im Sitzen ist es doch egal, wie hoch die Absätze sind. Und beim Laufen gibt es auch keine Schmerzen, aber man muss aufpassen, dass man nicht stakst wie ein Storch im Salat - und natürlich, dass man nicht irgendwo auf Schrägen auftritt und umknickt bzw. sich das Fußgelenk verletzt. Ich weiß ja schon, welches die Schuhe sind, die auf die Dauer etwas drücken könnten. Die meisten habe ich aussortiert und die, die noch da sind, sind nur für den Hausgebrauch. Und 10 cm netto sind für mich ja im bequemen, alltäglichen Bereich. Bei 13 cm ist aber die Grenze, womit man bei meiner Schuhgröße noch einigermaßen laufen kann, denke ich. Wobei es vielleicht auch mehr darauf ankommt, wie gut die Schuhe sitzen, denn ich habe auch welche mit 12 cm netto, mit denen auch längere Strecken gut zu gehen sind.
Da bist du ja einiges an Höhe gewohnt. Mit meiner Gr. 41 sind 10cm echt angenehm - auch bei Stilettos, 11cm gehen als Blockabsätze unterwegs auch Km-weit, aber 11cm Stilettos sind für Strecken über 1Km schon leicht problematisch. Es kommt aber auch auf die Anatomie der Füße an: Falls du mit dem Fußspann eine gerade Linie mit dem Schienbein bilden kannst, dann bist du schon einer der Glücklichen die noch Reserven im Sprunggelenk haben. Ich kann das nicht und bei 11cm ist mein Sprunggelenk fast schon am Anschlag.....bergab bekomme ich die Knie nicht mehr gerade.
Sie sind schon älter, so dass sie für den echten Outdoor-Einsatz wegen Schäden am Übergang zu Sohle nicht mehr geeignet sind. Damals gab es unter der Marke Graceland noch Lederschule, hier mit 10,5 cm Absatz. Ich habe sie eigentlich wegen des recht lauten Absatzes immer nur zu Hause oder bei solchen Einsätzen wie hier (Orgel) getragen.
Draußen hatte ich an dem Tag andere Stiefel an, über der Hose getragen:
Mit 8 cm großem Blockabsatz und 1,5 cm Sohle finde ich die maskulin genug, um damit auch bei Menschen, die mich zwar kennen, aber noch nicht mit hohen Absätzen kennen, aufzutreten, ohne Fragen o.ä. hervorzurufen. Das kann dann auch Gewöhnung schaffen...
An den Werktagen hatte ich meist gewöhnliche Alltagsstiefel an wie die braunen S 3a oder die schwarzen S 13 oder S 61 aus meinem Bestand, natürlich alle mit etwa 10 cm Absatz, aber unter der Hose getragen.
An einzelnen Tagen mal die eher hellbraunen Timberland-Stiefel S 57:
Auch 10 cm Absatz. Auf den Bildern sieht man nicht, dass an einem Stiefel der Absatz angestoßen ist - kann auch bei besseren Marken passieren, dass der Bezug vom Absatz abplatzt. Die Stiefel sind eben nicht mehr neuwertig.
Die beiden letzten Bilder aus lichttechnischen Gründen hinterher. Meine Frau hatte keine Einwände. Schwarze Stiefel auf blauer Hose ist natürlich auffälliger als auf schwarzer Hose. Aber mit nur 8 cm Absatz bei 2 cm Sohle sind sie nicht "so" hoch und die Form ist auch nicht gerade betont feminin. Ein paar Besucherinnen gab es mit etwas Absatz, aber wie leider üblich ziemlich wenig. In der eigenen Stadt ist das Risiko, Bekannte zu treffen, nicht gering (realisierte sich aber nicht). Reaktionen habe ich keine bemerkt. Ich laufe ja auch ganz normal und schaue auch nicht selbst ständig auf meine Beine. Und bei feuchtkaltem Wetter lassen sich solche Stiefel schon begründen, denke ich. Natürlich hätte ich es besser gefunden, wenn meine Frau auch Stiefel getragen hätte...
Heute auch Schmuddelwetter, deshalb mit Stiefeln über der Hose zur Arbeit. Im Haus habe ich sie dann abgewischt und überwiegend unter der Hose getragen. Die Hose ist ja weiter als die gestern auf dem Weihnachtsmarkt.
Das sind die nicht so hoch reichenden S 53 von Dr Martens mit 9,5 cm Absatz. Nicht ganz wie Gummistiefel und schon weniger kräftiger Blockabsatz als bei den anderen...
Die kannten mich zwar bisher weder mit Stiefeln über der Hose noch mit Absätzen. Aber bei nasskaltem Wetter gehen diese Stiefel mit 8 cm Absatz eben anstandslos bei jedermann durch.
Mit denselben Stiefeln bei Schmuddelwetter zur Arbeit. Ausnahmsweise traf mich direkt an der Eingangstür beim Aufschließen ein Kollege, der meinte: "Heute mit Reitstiefeln?". Schwarz auf blau ist eben auffälliger als schwarz auf schwarz. Bei dem Wetter mit dem Fahrrad ist die Begründung kein Problem. Die Absätze wurden ja auch nicht thematisiert. Nicht zu hohe und nicht zu laute Blockabsätze sind eben kein Problem. Ein Kollege mehr, der mich so gesehen hat. Im Gebäude nehme ich dann meist die Hose über die Stiefel.
So sah das aus, ein Bild einfach mal zur Demonstration, was hier bei solchem Wetter alles hochspritzt - ohne Stiefel hätte man das alles direkt auf der Hose. Stiiefel abwischen ist einfacht als Hose waschen -zumal bei der Arbeit.
Gestern erst zur Arbeit, dann zu einer Stizung, dann in einer anderen Stadt zum Weihnachtsmarkt mit meiner Frau und zwei jüngeren Frauen mit den Stiefeln S 16:
Die sind mit 7 cm Absatz ziemlich flach, aber warm, was die Hauptsache war. Von meinem Schuhbestand wussten die drei sowieso. Der einen hatte ich vorher in einer Mail geschrieben zum Thema Kalte Füße auf Weihnachtsmärkten: "Ich muss noch mal schauen, welche Stiefel an den Füßen besser gefüttert sind - etwas Auswahl ist ja da 😉. " Von den dreien trug nur eine Stiefel mit etwas längerem Schaft, aber natürlich auch wieder ohne jeglichen Absatz. Einige wenige reizvolle Stiefel bekommt man auf Weihnachtsmärkten aber doch zu sehen. Foto ist von der Zugfahrt, ist ja sonst alles dunkel.
Zwar 10 cm Absatz, aber wenn der Absatz nicht zu laut ist, die Hose nicht zu sehr staucht etc. und das Gesamtbild stimmig ist, dann reagiert keiner darauf. (Negative) Reaktionen oder ständige Ansprache /Fragen will ich ja auch nicht.