Nachdem olli schon "angedroht" hatte, ein paar Tage im Rhein-Main-Raum zu sein, nutzten wir die Gelegenheit zu einem Treffen in Mainz.
Bereits gut beschuht holte mich olli kurz nach vier von der Arbeit ab. Ich hatte mich morgens für Ballerinas entschieden und hatte die Wechsel-Pumps auch dabei... aber kam den Tag über nicht dazu, vorher zu wechseln.
Vielleicht auch besser so - aber dazu später mehr.

Mit der Idee, erneut das Citrus zu entern, fuhren wir mit dem Rüsselsheimer Boliden in die Tiefgarage der Malakoff-Passage.
Dort schlüpfte ich in die Spangenpumps, wobei... schon da merkte ich, dass ich den linken kleinen Zeh - leicht schwitzig und angeschwollen - nicht so wie gewünscht im Schuh positionieren konnte.
In der Hoffnung, er würde selbstständig die richtige Ecke finden, stöckelten wir los...

Ob "an Deck" erst einmal am alten Wachgebäude, in dem sich jetzt eine Depandance des Mainzer-Neustadt-Eis (kurz: N´Eis) befindet, mit je zwei Kugeln bewaffnet (u.a. Tonkabohne für olli) und dann zum Rheinufer geschlendert.
Am geschlossenen Bierstand des Hyatts die Promenade entlang und über die Drehbrücke dann den Biergarten auf der Mole des Winterhafens bestöckelt.

Dort mit Getränken und etwas Spundi + Bretzel bewaffnet und Platz genommen:





Die Aussicht und das Wetter genossen und über Gott und die Welt gesprochen. Vielmehr habe ich olli mal in aller epischen Breite vom bisher aufwändigsten Forentreffen Hamburg-Kiel-Oslo und zurück erzählen lassen.
Beneidenswert!

Nachdem olli mit seinem Liegestuhl etwas Schiffbruch erlitten hatte, wechselten wir in die Sofa-Lounch, wo wir doch den ein oder anderen verwunderten Blick von zwei reiferen Damen erhielten (die beiden Damen waren aber nicht so abgetakelt wie das Schweizer Passagierschiff im Hintergrund). Aber ansonsten unspektakulär.



Von da aus wechselten wir dann ins Vapiano, um doch eine größere Kleinigkeit zu vertilgen.
Am Empfang eine hübsche und charmante Damen, die uns kurz die Regeln des Verzehrs erklärte aber wegen unseres Schuhwerks kein Auge verzog.
Umso überraschter und aus dem Häuschen der kleine Italiener am Getränkestand. Der konnte es gar nicht fassen!
Wir ihn jedoch links liegen gelassen und draußen Platz genommen.



Im Außenbereich gönnten wir uns dann gemeinsam eine Pizza und ließen Schiffe und Leute an uns vorbei ziehen.

Nach dem kleinen Imbiss freute ich mich aufs Parkhaus und meine "Bequemschuhe" - meine kleinen Zehen schmerzten doch arg.
Die Ballerinas dagegen wie Balsam! (obwohl auch noch neu und tagsüber am zwicken gewesen)

Von dort fuhren wir erst einaml zu mir, ich hatte meiner Frau zugesagt, noch die ALdi-Einkäufe zu erledigen, da musste olli dann notgedrungen mit durch den ALDI stöckeln.
ABer spätestens an der Kasse und beim Wiederbeladen des Einkaufswagens zeigte sich sein logistisches Geschick und Gespür, den Laden schnell und dennoch umsichtig zu beladen (weder die Eier, noch die Schokoküsse nahmen irgendwelchen Schaden!). Danach kleine Spazierfahrt durch die Hafenanlagen und Gewerbegebiete von Mainz und wieder zurück zu mir.
Ach ja - zischendurch noch ein Stop an der Packstation:



Während ich daheim auslud und olli schon einmal zur nahgelegenen Eckkneipe schickte, entschied ich mich erneut für Pumps.
Das Hafeneck war leider dicht, also peilte ich die Caponniere auf dem Feldbergplatz an.

An sich eine geile Location, die eigentlich brummen müsste - wenn dort Personal beschäftigt wäre, das mehr Interesse am Kunden als den eigenen Pausen zeigen würde.
Aber dank unseres charmanten Wesens konnten wir die Bedienung um kurz vor neun doch noch dazu überreden, uns eine Runde auszuschenken.
Keine Viertelstunde später verließen wir auch wieder den Festungsbau - dabei blieb sie wohl am Anblick meiner Hacken wie angewurzelt stehen (das kann olli besser erklären).

Von dort dann rüber zum Schröders, aber da war drinnen alles gerammelt voll und Fußball-Live-Übertragung. Nein danke!
Und so kehrten wir schlussendlich bei der Alten Apotheke am Frauenlobplatz ein, um den Tag ausklingen zu lassen.



Auch hier hatten wir wieder reichlich Gesprächsstoff und gute Unterhaltung.
Kurz vor elf mussten wir dann die Bierbänke vorm Haus räumen und so begab ich mich nach Hause und olli zum Auto, um wieder zum aktuellen Stützpunkt zurück zu kehren.

Auf jeden Fall hatten wir eine Menge Spaß und gute Unterhaltung!
Die Zahl der verdutzten Blicke hielt sich den Tag über erstaunlich zurück, was ich aber auch nicht als Manko betrachtete.

Super Sache!
Ihr hattet ja sichtlich Spaß

Schön, mal wieder einen Bericht zu lesen, der nicht von Sven und mir ist

Ja, da habt auch ihr ein tolles Treffen hinbekommen!
Danke für den Bericht und die Bilder!