Als Freelancer ist Mark keiner Kleiderordnung eines Unternehmens verpflichtet. Seine Auftraggeber buchen ihn wegen seiner Expertise ... und bezahlen ihn auch dafür ... das ist eine gänzlich andere Situation als wenn Der CIO eines Unternehmens eine Kundendelegation einläd und von mir eine perfekte Präsentation zum Stand des Kundenprojekts erwartet ... ia, ich merke gerade der Vergleich hinkt, da sich Mark bei der Akquise seiner Projekte auch dem Kunden von seiner kompetentesten Seite zeigen muss und die potentiellen Kunden möglicherweise von dannen ziehen, wenn diese das Outfit verwirrt
Vielen Dank für den Link Hannes. Ich finde es schön, dass das Interview dann doch mal etwas anders ist als die anderen, die man so als Einheitsbrei über Mark zu lesen bekommt. Und ein paar der Gedanken von Ihm sind schon passend und lassen einen wirklich grübeln, warum man sich selbst immer so einen Kopf macht.
Danke für den vogue-link. Tolles Interview von einem Menschen, der sein Leben nach seiner Überzeugung lebt, ohne dabei anmaßend zu erscheinen. Das hat was! Klasse.
Wie auch schon von @woh geschrieben, finde ich dieses Interview erfrischend anders als die anderen Berichte - die Aussagen von Mark über seine Motivation und seine Ansichten über Geschlecht(errollen), Kleidung und damit eben nicht verbundener sexuellen Orientierung kann ich sofort unterschreiben.
Also, auf geht's!
Mehr Motivation zum schicke Schuhe und Klamotten Ausführen kann's momentan doch gar nicht geben!
Ich muss mich nach diesem Artikel der Vouge in Teilen meiner Eischätzung über ihn korrigieren. Mak ist nicht nur marketingorientiert,sondern er ist authentisch in seinem Auftreten und in seinen Aussagen. Es wäre eine Bereicherung für mich, ihn kennenlernen zu dürfen.
Noch zu meinem letzten Beitrag (bearbeiten geht ja nicht mehr):
- "Geschlecht(errollen)" sollte "Geschlechter(rollen)" heißen und - zu den im Interview abgebildeten Klamotten muss ich sagen, dass mir da Marks eigener Stil bei Weitem besser gefällt.
Ich muss auch -als gutes Würstchen- meinen Senf dazu geben:
Ich folge Mark schon lange auf Instagram. Da waren die Followerzahlen noch recht überschaubar... Seine eigenen Outfits haben mir immer sehr gefallen. Der Typ hat Geschmack! Und ein Händchen!
Aber das, was die ganzen Designer grad mit ihm Verbrechen?? - NoGo!!! Das sieht teilweise sowas von "Ätsch" aus... - teilweise zu bunt, zu feminin, zu schwul zu "wasweißichwasfürnkillefick"
Das ist für mich nichtmehr "Mark", der coole Typ mit Heels und Rock, sondern fast schon ein dressierter (käuflicher) Affe...
Also eins is mal sicher: Mit mir würde das keiner machen! Was mir nicht passt/nicht gefällt oder was ich finde das nicht zu "Men on High Heels" passt, das trag ich nicht! Da können die mir auch ne Million dafür bieten! Nein! Danke! Passt nicht zu meiner Einstellung. Abgelehnt!
Von Designermode hab ich eh noch nie viel gehalten... - aber das ist ein anderes Thema...
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" Konrad Adenauer
Ich kann mir vorstellen dass er durch seine zahlreichen Follower mittlerweile nen hohen Influencer-Status hat und daher das eine oder andere Stück geschenkt bekommt.
Vielleicht ist dadurch sein Stil mehr in Richtung hochpreisiger Designer gegangen.
Jeder von uns verändert im Laufe der Zeit seinen Stil, warum nicht auch Mark?
Lieber mal stolpern als auf einen Zentimeter zu verzichten...
Also laut der Interviews hat er ja mittlerweile durch die Aufmerksamkeit und diverse Anfragen das Modeln für sich entdeckt. Und das sind dann ja zwei verschiedene Paar Schuhe - wie er sich privat (bzw. in seinem eigentlichen Beruf) kleidet und wie er sich kleidet wenn er modelt. Als Model wirst du doch in die wildesten Kreationen gesteckt, auch wenn es überhaupt nicht deinem persönlichen Stil entspricht. So ist nunmal der Job...
Ich finde das auch überhaupt nicht schlimm - ganz im Gegenteil!
So kommt man auch mal in den Genuss, Sachen anzuziehen, die man sonst nicht probiert - geschweige denn gekauft hätte. Ich finde das eher bereichernd.
Ja, Designer-Klamotten sind genauso selten auf der Straße wie die Designstudie des Autobauers, die man eben auch nur auf der Messe sieht.
Ich würde das machen. Auch für schmales bis gar kein Geld. Auch diese verrückten Outfits helfen doch, dass Otto-Normalverbraucher mal wieder ins Grübeln kommt. "Ei, jetzt zeigen die in der Vogue auch wieder so Schwuchteln... oh.. verheiratet? Ingenieur? ... mmmhh.. vielleicht doch nicht schwul?"
Klar, man kann das Foto auch nehmen, einen diskreditierenden Spruch drunter schreiben und ins Netzwerk der Rechtspopulisten oder Islamisten schicken. Die sähen sich wieder bestätigt. (by the way - gibt auch das Bild eines Bundeswehr-Soldaten mit Rock und Pumps - auch das wurde entsprechend verrissen - traurig!).
Heute zeigte Mark bei Insta wieder ein Bild mit gewohntem Outfit. Ich finde auch, dass es ihm besser steht. Wobei... sind das nicht auch wieder die "klassischen, manifestiertern Sichtweisen", wie wir sie auch bei anderen kritisieren?
na, wenn Du mal in den Focus der Modebranche kommst, bekommst Du halt 'Sache zugeschickt, die Du zeigen sollst ... wenn Du ds nicht tust, bist Du schnell wieder aus dem Verteiler, das hat mit Käuflichkeit nichts zu tun ... und herzeigen tut nicht weh.
Das ist bei Youtube und den ganzen "Influencern" noch viel schlimmer!
Da verliert der ein oder andere auch mal an Glaubwürdigkeit.
OFFTOPIC: Ein Outdoor-Youtuber zeigte öfter mal Rucksack-Reviews. Warum DIESER Rucksack nun so toll ist. Gefühlt jede Woche ein anderer toller Rucksack, den man sich kaufen müsste. Zwei Jahre später schaue ich mal wieder rein... Video vom Tagesausflug... und womit rennt er da rum? Mit einem seiner tollen Rucksäche? Nee, eher mit ner besseren Plastiktüte...