Zitat von Corsar im Beitrag #20

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Das, was man den Kindern in den ersten Jahren des Lebens an Erziehung, Weltanschauung etc. angedeihen lässt und auch vorlebt, das prägt die für den Rest des Lebens.
Was man da in den ersten 3-4 Jahren falsch macht, wird man nicht oder nur mit extremster Mühe wieder korrigieren können.
Und deshalb ist es auch wichtig, was man da im Kindergarten den Kindern erzählt und vorlebt.

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Zitat von MisterRockz im Beitrag #21

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Das ist richtig, und es ist auch genau das, was ich meine. Um es klarzustellen: niemand will Kinder „indoktrinieren“ (ok, ein paar sehr vereinzelte Deppen vielleicht schon, aber um die geht es hier nicht). Es geht darum, nicht zu verschweigen oder gar explizit als unnormal darzustellen. Genau das ist aber heute immer noch die Regel.

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Exakt um das „Zeigen, dass es auch andere Menschen gibt“ (und das zu einem Zeitpunkt, wo dies höchstens in Neugierde, nicht aber in Ablehnung resultiert), geht es. Um nichts anderes.

Dann liegen wir ja nur in der Frage auseinander, wen man zu den „Deppen“ zählen muss. 😉

Werbung zu Pubertätsblockern – also ich kenne eine Informationsseite des Familienministeriums, in dem über die Existenz dieser Mittel informiert wird im Rahmen eines generellen Hilfsangebots für Transkinder. Als Werbung kann man das kaum bezeichnen. Da denkt sich kein zehnjähriger: „Das klingt cool, das hol ich mir mal in der Apotheke.“ Ob und wann das sinnvoll ist, das entscheiden Eltern und Kinder gemeinsam mit Fachärzten, die das vermulich besser beurteilen können als empörte Laien.

Gleiches gilt für die heiß diskutierten Lesungen von Drag-Queens. Die überwältigende Masse von Kinder- und Jugendpsychologen ist der Auffassung, dass diese keinesfalls eine „Frühsexualisierung“ oder gar eine „Kindeswohlgefährdung“ darstellen; dass Kinder davon keinesfalls „verunsichert“ werden; dass Kinder es auf einer ganz anderen, nicht-sexualisierten Ebene wahrnehmen, eher wie eine Art bunter Zirkusclown; dass es nicht prägt sondern Horizonte öffnet; dass es für die wenigen, die sich aber halt (noch) nicht so ganz richtig in ihrem Körper oder mit ihrer Geschlechterrolle fühlen, aber eine große Hilfe bedeuten kann, sowohl für ihr Selbstverständnis als auch durch die Tatsache, dass auch ihr Umfeld oder ihr Freundeskreis das dann vielleicht nicht so „abartig“ findet. Es geht ganz sicher nicht darum, die Kinder zu verunsichern oder gar „umzuerziehen“, und die Kinder werden ja auch nicht zwangsbespaßt. Wenn es den Eltern nicht passt, geht sie mit ihrem Kind halt nicht hin. Da wurde so viel populistischer Bullshit drüber erzählt und geschrieben, komischerweise fast alles von Leuten aus einem bestimmten politischen Spektrum, die bei diesem wie bei vielen anderen gerne ausgeschlachteten Themen nun wirklich keine Sachkenntnis aufweisen. Einen ganz interessanten Artikel dazu gibt es etwa hier, als ein Beispiel von sehr vielen. Die dortige Argumentation deckt sich vollständig mit den Aussagen einer Dame aus meinem Bekanntenkreis (Sozialpädagogin beim Jugendamt) und ich halte sie für sehr plausibel.

Eine wirkliche Gefahr sehe ich in Fällen wie etwa dem, der hier vor einiger Zeit schon diskutiert wurde: wo Eltern ihr Kind sehr konsequent komplett geschlechtsneutral behandeln und erziehen. Da reden wir aber von extremen Einzelfällen. Da sollten wir uns vielleicht lieber um die sehr, sehr viel häufigeren Fälle kümmern, wo Kinder von klein auf durch Eltern oder Verwandte mit wirklich schädlichen Weltbildern indoktriniert werden wie Homophobie, Fremdenhass oder den zahllosen Formen der medizinischen Schwurbelei bis hin zu ganz klarer Kindesmisshandlung und Körperverletzung wie CSL-Einläufe oder Verweigerung von notwendigen Behandlungen.

Da kenne ich aus dem Bekanntenkreis einen Fall.
Das Kind war, wie man früher sagte, etwas lebhafter.
Heute wird schon ein Anflug von Lebhaftigkeit gleich als ADHS bezeichnet.
Das Kind bekam dann Ritalin verabreicht.
Das Kind ist dann unter dem Ritalineinfluß herumgelaufen wie ein Zombie, hat mir unendlich leid getan.
Die ganze Lebhaftigkeit und auch Fröhlichkeit des Kindes waren wie weggeblasen.

Zitat von DeDe17 im Beitrag #2

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Ist jetzt das Problem, dass die Frauen ihre Uniformen mit nicht binären Männern teilen müssen? Wenn die Kleider jetzt sehr auf Figur geschnitten ist, wird wieder über die Objektifizierung der Frau und HighHeels Diktatur gesprochen.

Bei der Bahn gabs den mega Aufschrei, als die UBK geschlechtsunabhängig ohne Zustimmung des Vorgesetzten bestellt werden konnte. Wieviele Männer im Kleid/Rock habt ihr seitdem gesehen? Null.

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Zitat von DeDe17 im Beitrag #3

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https://simpleflying.com/virgin-atlantic-non-gendered-uniforms/

Virgin Airline hatte es letztes Jahr schon und da war der Aufschrei leiser

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Zitat von Fantajunkie im Beitrag #25

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Bei der Bahn und bei Virgin wurde den Angestellten ja freigestellt nach eigenem Wunsch unter allen Uniformschnitten frei auszuwählen. Ob Mann oder Frau, Bio, Trans- oder Non-Binär: wer Hose tragen will trägt Hose, wer Rock und Pumps möchte trägt Rock und Pumps.
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Das ist, zumindest so lange der Träger dafür sorgt das der Sitz und die gepflegte Erscheinung passt, auch absolut legitim und zu begrüßen.
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Es geht bei dem Aufschrei also nicht darum das auch "Nicht Frauen" die Frauenkleidung tragen dürfen sondern es geht darum das sich die Frauen jetzt aus Rücksicht auf "nicht Frauen" anders kleiden MÜSSEN!.
Und da ist ein Aufschrei wirklich berechtigt!

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