Hallo John Shoe! Danke für den Link. Der Artikel ist sehr interessant. @Chris Schumann: Hier muss ich dir Recht geben, daß die Fotos sehr gestellt und dadurch unnatürlich ausschauen. Ich toleriere alle und jeden, egal wie wer sich kleidet oder ausschaut und entscheide immer nach dem Charakter und Aussagen. Aber leider habe ich auch bei manchen den Eindruck, daß diese bewusst auch auffallen wollen und dadurch Zugriffe via SocialMedia zu generieren. Die Kunstfigur "Conchita" war dabei ein Paradebeispiel und nur um aufzufallen ziehen ich keine Absätze an. Aber nochmals: Ohne die Person zu kennen möchte ich nicht urteilen.
So wie ich das verstanden habe sucht er gezielt die Öffentlichkeit, weil er ein Statement setzen möchte;
“There are a lot of misconceptions regarding wearing women’s clothing, I have come across the main one being I’m transgender and I want to be a woman. This isn’t the case—I am a very big ally to the trans community but I am extremely happy with the skin and body I am in. Men sometimes just enjoy wearing women’s clothes. The other one is that people do it for attention and 5 minutes of fame, also not true, the reason I have done stories is to help people and spread the word of positivity in these very strange times in the world. I wear ‘women’s’ clothes because I appreciate fashion and it makes me feel comfortable. I still stand with what I said before, clothes are just material, so why should they be gendered?”
Dass das bei ihm ins Paradiesvogelhafte gerät liegt vermutlich an seiner Nähe zur LGBTQ+ community.
Also, für mich ist das nix. Wie gesagt, zu sehr gestellt. Und weckt natürlich gewisse Assoziationen, wo Männer mal wieder in die gewisse Ecke - ihr wisst schon, was ich meine - gestellt werden.
Es geht definitiv auch diskreter und natürlicher. Siehe Mark.
Fazit: Mal wieder was um Aufmerksamkeit zu erregen, aber nicht, um Männer modisch einen weiteren Schritt nach vorne zu bringen.
LG Alex
Was haben Frauen und Handgranaten gemeinsam? Sobald man den Ring abzieht, ist das Haus weg!
Zitat von teerpirat im Beitrag #8Also, für mich ist das nix. Wie gesagt, zu sehr gestellt. Und weckt natürlich gewisse Assoziationen, wo Männer mal wieder in die gewisse Ecke - ihr wisst schon, was ich meine - gestellt werden.
Es geht definitiv auch diskreter und natürlicher. Siehe Mark.
Fazit: Mal wieder was um Aufmerksamkeit zu erregen, aber nicht, um Männer modisch einen weiteren Schritt nach vorne zu bringen.
LG Alex
Glaubts Du wirklich, dass ein dezentes Auftreten, welches niemand bemerkt, die Männer irgendwie modisch weiter bringt?
Das hat seit 200 Jahren nichts gebracht. Im Gegenteil.
Zitat von John Shoe im Beitrag #1Ein weiterer Mann, der ähnlich wie Mark öffentlich die Ansicht vertritt, dass Kleidung an sich geschlechtslos ist: Connor Keaney.
Danke für den Hinweis!
Aber das ist mir zuviel "Conchita Wurst" - zuviel Haare, zuviel Schminke.
Die von Dir zitierten Aussagen von Connor Keaney gehen doch ziemlich in die gleiche Richtung wie Mark Bryans Aussagen - deswegen passen sie auch für mich.
Dass Kleidung doch seeehr Geschmackssache ist, sieht man auch hier - für mich wäre das meiste an seiner Kleidungsauswahl eher nix.
Aber jeder so, wie er möchte.
Er zieht eben das an, was ihm an ihm gefällt - auch wenn es wohl (noch) nicht so "durchgestylt" ist wie z.B. bei Mark Bryan.
Mein Geschmack ist weder das eine noch das andere, aber noch eher gefällt mir der Stil von Mark. Keine Ahnung, ob ich "einen Stil" habe, aber eben einen Geschmack, nach dem ich mich (insbesondere je nach Anlass) kleide.
Die Ablehnung, die schon ein bisschen aus manchem Kommentar hier herauszulesen ist, zeigt, dass es den "anderen", die von sich aus so gar nix mit für Frauen gemachten Klamotten an Männern zu tun haben, nicht verübelt werden kann, wenn sie zumindest anfänglich auch eher ablehnend reagieren.
Zum Gewöhnen der "anderen" daran trägt meiner Meinung nach "weniger" auf jeden Fall mehr dazu bei. Zum darauf aufmerksam Machen könnte "mehr" besser sein, ist aber trotzdem nix für mich.
Ich denke immer noch, dass es der Gewöhnung am meisten dient, wenn (endlich!) sich viele dazu aufraffen könnten, sich in nicht zu übertriebener Kleidungsauswahl aber eben doch sichtbar in der Öffentlichkeit zu zeigen. Amen.
Zwischen den beiden liegt wahrscheinlich eine Generation Altersunterschied. Da ist der Klamottengeschmack schon ein anderer. Und der Bedarf aufzufallen ebenso.
Daher kann ich Connors auffälligeren und jüngeren Stil durchaus verstehen auch wenn mir altersbedingt eher Marks Stil gefällt.
Lieber mal stolpern als auf einen Zentimeter zu verzichten...