Ich war heute mal in einem Sozialkaufhaus in Stuttgart. Was mir da sofort aufgefallen ist: Jede Menge Regale mit Schuhen, 80% davon Damenschuhe und von den Damenschuhen 80% mit 5cm oder mehr Absatz, meist Pumps und Peeptoes. Sehr viele der Schuhe sahen fast ladenneu aus und es waren auch eine Menge Exemplare dabei, die mir gut gefallen haben. Gekauft habe ich da aber nichts, da ich keine gebrauchten Schuhe kaufe. Und selbst wenn, dann währe die Wahrscheinlichkeit, da welche in meiner Größe zu finden, verschwindend gering.
Gefunden und gekauft habe ich da allerdings ein kleines Blechschild mit dem folgenden Spruch: "Ich habe mich in diese Schuhe verliebt - jetzt wohnen wir zusammen."
Auch ein weißer Jeansrock fand den Weg in meinen Einkaufskorb. Einen schicken schwarzen Lederrock musste ich leider da lassen, da viel zu klein.
Ohne Abweichung von der Norm ist kein Fortschritt möglich. Frank Zappa
So eine Einrichtung gibt's bei uns in erreichbarer Nähe auch, wir bringen dort immer mal wieder ausgemusterte, aber noch gute Dinge hin und dürfen im Gegenzug die Auslagen checken und für nen schmalen Taler auch was anderes mitnehmen.
Während meine Partnerin für alle möglichen Abteilungen eher etwas länger braucht, bin ich dieser Tage zum 3. Mal bei den Miniröcken fündig geworden: Nach einen blauen und einem roten Jeansrock lachte mich diesmal ein schwarzer von Cecile an.
Irgendwie muss man sich ja die Wartezeit versüßen, oder?
Jeweils für € 3,00, da kann man doch nix hängen lassen!
Die Schuhabteilung ist dort auch recht gut mit Absätzen bestückt, aber nix, was mir gefällt oder passen würde. Dann bleibts halt beim einröhrigen Beinkleid.
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit (Erasmus von Rotterdam)
Ja, Homeoffice war wirklich ein echter Heelskiller. Die ohnehin schon wenigen Frauen, die sich noch mit z.B. High Heels schick fürs Büro gemacht haben, sind dann im HO nur noch in Schlappen rumgelaufen. Und seit der Rückkehr ins Büro tragen die nur noch Turnschuhe.
Hört bitte auf, von mir zu erwarten, daß ich normal werde ! Wir wissen doch alle, daß das niemals geschehen wird !