Zitat von t67Mal davon abgesehen, dass die Pumps und Stiefel, die er trägt, mir auch gefallen ... Aber, was ist daran
ZitatGender-Free High Heels
?
Die sehen doch eigentlich genau so aus, wie die, die wir uns aus der anderen Abteilung holen ?!
Ja. Nur dass Deine 25 EUR kosten und seine das 20-fache - warum auch immer! Die Idee der "gender-free heels" ist ja schön und gut. Aber warum soll ich mir bislang unbekannte Schuhe kaufen, wenn ich fürs gleiche Geld auch Louboutin haben kann oder 3-5 Paar von Buffalo oder Evita?
Auch wenn die Schuhe ab 41 eben "Sondergrößen" sind und damit teurer als 36-41 - aber die Preise soweit oben anzusiedeln, macht die Schuhe keineswegs massenkompatibel. Ich glaube, nicht einmal hier würden die Leute soviel Geld ausgeben - und dabei sind wir diejenigen, die dahinter, bzw. AUF den hohen Absätzen stehen!
Ja. Nur dass Deine 25 EUR kosten und seine das 20-fache - warum auch immer! Die Idee der "gender-free heels" ist ja schön und gut. Aber warum soll ich mir bislang unbekannte Schuhe kaufen, wenn ich fürs gleiche Geld auch Louboutin haben kann oder 3-5 Paar von Buffalo oder Evita?
Auch wenn die Schuhe ab 41 eben "Sondergrößen" sind und damit teurer als 36-41 - aber die Preise soweit oben anzusiedeln, macht die Schuhe keineswegs massenkompatibel. Ich glaube, nicht einmal hier würden die Leute soviel Geld ausgeben - und dabei sind wir diejenigen, die dahinter, bzw. AUF den hohen Absätzen stehen!
Sehe ich absolut genauso, viel zu teuer für den Massenmarkt und vor allem für die Männer, welche das nur mal "ausprobieren" wollen. Nichts gegen Geld machen, davon leben wir alle, aber massentauglich wird das Ganze erst, wenn Heels in Männergrößen auch bei den normalen Stores (will hier keine der allen bekannten Namen nennen) angeboten werden. Wer 500€+ für ein Paar Heels ausgiebt, ist auch vorher schon damit rausgegangen.
Zitat von StinkstiefelHat vielleicht auch einfach nur wirtschaftliche Gründe, je kleiner die Auflage der Produktion ist, desto teurer ist das Einzelprodukt.
Das auf jeden Fall. Deichmann schaut auch, wie sie bei den Übergrößen Geld sparen können. Das ist mir bei den Sandaletten aufgefallen, die ich in 42 und 43 bestellt hatte. Die Sohle der 43 war "einfacher" ausgeführt. Da wurde wohl auf ein kompliziertes, teures Werkzeug verzichtet, weil die Stückzahl nicht so hoch ist.
Die verwenden ja auch ein und die selbe Sohle für mehrere Schuhe, auch "Marken"übergreifend. Also es gibt Graceland-, 5th Avenue- und Ariane-Schuhe, die haargenau die gleiche Sohle haben.
Hört bitte auf, von mir zu erwarten, daß ich normal werde ! Wir wissen doch alle, daß das niemals geschehen wird !
Zitat von StinkstiefelHat vielleicht auch einfach nur wirtschaftliche Gründe, je kleiner die Auflage der Produktion ist, desto teurer ist das Einzelprodukt.
Stimmt. Aber marktwirtschaftlich gedacht ist anders:
Quelle: wikimedia.org
Bei einem sehr hohen Preis ist die Zahl der möglichen Käufer sehr gering; demgegenüber ist sie sehr groß, je niedriger der Preis ist. Der Preis trifft sich dann in der Mitte.
Nun haben wir hier den Sonderfall, dass ein Produkt angeboten wird, für das eigentlich die Zielgruppe fehlt. Es mag vielleicht einige experimentierfreudige (und denkbefreite) Mitmenschen geben, die jeden Quatsch kaufen, der ihnen angeboten wird; die auch nicht auf den Preis schauen müssen und immer den neuesten Trend mitmachen wollen (und wenn er noch so unpassend, unnütz und unbequem ist) - FRAUEN sind da ganz vorne mit dabei!
Nun stellen wir uns mal vor, beim Fachgeschäft für Herrenkonfektion, wo auch Anzüge (von der Stange) im 4-stelligen EUR-Bereich angeboten werden, fänden sich auch die Schuhe dieses Anbieters. Die Kundschaft mag statt für handgenähte Budapester aus feinstem englischen Pferdeleder auch das Geld für edle Pumps haben. Aber wer dieser Kunden wird wohl zur nächsten Ausichtsratssitzung mit Pumps erscheinen?!
Zumal diese Schuhe 1:1 so aussehen, wie die Modelle, die wir aus dem Damensortiment kennen.
Für UNS hier mag das kein Problem sein. Aber für Mitmenschen, die sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben, dass auch Männer hochhackige "Damenschuhe" tragen könnten, wird das Angebot im Laden sicherlich auch nicht ohne weiteres überzeugen können.
Genau so ist es. Wahrscheinlich würde es eher was bringen, würden die Absätze an Herrenschuhen allmählich erhöhen. Dann müssten die Leute nicht von ihren Kaufgewohnheiten abweichen und die Augen der Bevölkerung würden sich allmählich dran gewöhnen. Dann wären die Absatzschuhe für Männer plötzlich da und keiner hats gemerkt Jedenfalls sehe ich darin mehr Erfolgschancen als wenn man direkt hohe Absätze vor die Nase knallt. Ein paar Wenige würden sicher verrückt genug sein, es trotzdem zu probieren, aber eben nicht wirklich viele. Wenn die dann allerdings nur wenig höher sind als die, die alle anderen eh schon tragen, trauen sich auch mehr Leute. Problematisch ist es nur, sowas wirklich zum Trend werden zu lassen, da ist die Gesellschaft doch zu unberechenbar für. Aber wenn man mal guckt, was in den 70ern so alles als modisch galt, kann man sich das heute kaum noch vorstellen. Da sieht man, wie das so laufen kann.
Da müsste man aber parallel mit Keilsneakern kommen, denn wie die Führungsriege großer Unternehmen mittlerweile beginnt krampfhaft Sneaker mit Anzug zu kombinieren, dürfte das Interesse an klassischen Herrenschuhen abnehmen.
Ich denke auch, wie Stinkstiefel schreibt, wenn man die Leute langsam (allmähliche Erhöhung der Absätze an Herrenschuhen) daran gewöhnt, dass da die Absätze auch mehr (höher) werden ... dass das den Leuten wohl kaum auffällt!
vielleicht sollten sie Heels erst mal für den Mob einführen, um die ganz unten grösser zu machen.... Das wäre massentauglich.... auch weg von der klassischen Form.... Einfach klobige Schuhe mit Plateau und Absatz .... Klassische Pumps taugen nichts für einen neuen Trend bei Männerschuhen....
So wie die Buffis "Turnschuhe" mit der dicken sohle damals.... So was mal wieder aufleben lassen in ähnlicher form mit leichtem Absatz und die passenden "Streetklamotten" dazu...
Ich glaube aber, die Gesellschaft ist zu tief gespalten und in zu viele kleine Gruppen zerfallen inzwischen.... Da wird sich kein allgemeiner "Gendertrend" durchsetzen lassen....
Wenn Heels als Businessschuhe salonfähig werden, dann werden die von der Strasse die gleich als schwul verachten.... Und jeder Modedesigner muss heute aufpassen, dass seine Mode nicht ins "schwule" Fahrwasser kommt....
Ah, jetzt klappts, das ging gestern nicht... Tolle Stiefel aber der Preis ist jenseits von einer Rechtfertigung für Material und Qualität. Ich hab ja auch ein paar Schuhe die teuer waren aber das ist nix anderes mehr als Exklusivität durch Preis. Gut, die werden nur geringe Stückzahlen fertigen und auch weniger verkaufen als Deichmann..... und vermutlich verdient er mit den youtube Videos nicht genug 🙄
Tja, was den Preis angeht... macht man den Preis wenn man schon Marke ist? Oder wird man erst Marke, wenn man den Preis hat?
Ich finde auch Louboutin & Co. völlig überteuert!
Für ein schnödes Paar Pumps 700 EUR aufwärts - von der Stange! - zu bezahlen... Für das Geld bekommt man schon fast handgefertigte Schuhe nach eigenem Leisten. Spätestens nach dem zweiten, dritten Paar lohnt sich der Leisten.
Zitat von Hannes73 im Beitrag #38Ich finde auch Louboutin & Co. völlig überteuert!
Für ein schnödes Paar Pumps 700 EUR aufwärts - von der Stange! - zu bezahlen...
In meinen Augen geht es dabei auch nicht mehr um Qualität, sondern nur um zu zeigen, dass man es sich leisten kann. So nach dem Motto... ich habe Kohle ich bin was besseres.
Echtleder Pumps made in italy bekommt man auch für 130-160 €.
Definitiv ! Da ist es scheinbar wichtiger was Schuhe gekostet haben und dass da ein bestimmter Name draufsteht.... Die Herstellung von Louboutins oder Casadeis ist auch nicht anders als bei normal preisigen Schuhen, das Material ist auch nicht anders, ist eine Sache des Namens und der Optik. Nen Ferrari könnte man auch zu nem anderen Preis bauen und verkaufen, dann könnten ihn sich aber viele Leute leisten, er wäre aber nix exklusives mehr und somit für einige nicht mehr interessant.